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Umgebung Prerow

Der Darßer Ort

mit seinem 150 Jahre alten Leuchtturm liegt an einer der schönsten Stellen der deutschen Küste, im Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft". Seit 1991 betreibt das Deutsche Meeresmuseum hier das NATUREUM Darßer Ort. Im historischen Leuchtturmgehöft und im Leuchtturm selbst findet der Besucher zahlreiche Ausstellungen. Im Ostseeaquarium mit seinen drei Becken sind viele Fische und wirbellose Tiere aus der Ostsee zu beobachten. Von dem 35 m hohen Leuchtturm bietet sich bei klarer Sicht ein wunderbarer Blick über die Darßlandschaft. Übrigens fahren auch Pferdekutschen von Prerow aus zum NATUREUM.

Das Ostseebad Ahrenshoop

Im vorigen Jahrhundert ein abgelegenes Seefahrer- und Fischerdorf, wurde erst durch die dort entstandene Malerkolonie bekannt. Insbesondere die landschaftliche Schönheit und die Lage des Ortes zwischen Ostsee und Bodden inspirierten seit 1880 viele Künstler. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Ahrenshoop Ostseebad. Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählt die im Jahre 1951 erbaute Kirche, die in ihrer Form an einen auf den Kopf gestellten Schiffsrumpf erinnert. Die Einheimischen und viele Touristen lieben Ahrenshoop nicht zuletzt oder gerade wegen seiner schönen Steilküste...

Ostseebad Prerow

Das Ostseebad Prerow hat eine über 100jährige Geschichte als Bade- und Erholungsort. Zuvor war es, wie alle übrigen Darßdörfer auch, vor allem ein Seefahrer- und Fischerdorf. Die alten rohrgedeckten Häuser mit buntbemalten und geschnitzten Türen sowie Giebelverzierungen sind noch die typischen Zeugnisse jener Zeit. Einblicke in die natur- und kulturgeschichtliche Entwicklung auf dem Darß erhält man heute im Heimatmuseum in Prerow.

Sehenswert ist außerdem die über 250 Jahre alte barocke Seemannskirche mit Kanzelaltar. Der mehrere Kilometer lange Ostseestrand ist im Sommer oft dicht bevölkert. Ein ganz beträchtlicher Teil des schönen, weißen, feinsandigen Badestrandes gehört übrigens den Freunden der FKK.

Ostseebad Zingst

Das Ostseebad Zingst wurde erst zwei Jahre nach der Sturmflut von 1872 mit der Halbinsel Darß verbunden. Bis dato war Zingst eine dem Bodden vorgelagerte Insel. Wie in allen Darßdörfern zeugen alte Häuser von der Tradition des Ortes. Über die Wohn- und Lebenskultur der Darß- und Zingstbewohner können sich Besucher im Heimatmuseum Zingst informieren. Dieses ist in einem alten Kapitänshaus untergebracht.

Sehenswert ist auch der alte Zingster Friedhof. Hier befindet sich das Grab von Martha-Müller-Grählert, Dichterin des bekannten Heimatliedes: "Wo die Ostseewellen trekken an den Strand." Ein Schüler Schinkels errichtete 1862 die schöne turmlose Dorfkirche von Zingst. Erwähnenswert ist im Zusammenhang mit Zingst noch das Naturphänomen Kranichzug. In den flachen Gewässern der Kernzone des Nationalparks "Vorpommersche Boddenlandschaft" östlich der Halbinsel Zingst befindet sich der größte Rast- und Schlafplatz der Kraniche in Europa. Manchmal sind es bis zu 3000 Vögel, die sich hier im September und Oktober auf ihrem Weg in das Winterquartier nach Spanien sammeln.